Einige Fragen treten bei unseren Patienten immer wieder auf. Diese Fragen versuchen wir an dieser Stelle zu beantworten. Natürlich kann dies eine persönliche Beratung und Aufklärung durch den Arzt nicht ersetzen, sodass wir Ihre noch offenen Fragen vor der Behandlung in einem Gespräch klären können.
allgemeine Fragen
Idealerweise sollten Sie zu einer Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes nüchtern sein. Wir versuchen derartige Untersuchungen terminlich in die Vormittagsstunden zu legen. Falls Sie einen Nachmittagstermin erhalten haben, dürfen sie normal frühstücken, sollten jedoch das Mittagessen auslassen, und die letzten 3 Stunden vor der Untersuchung keine kohlensäurehaltigen Getränke mehr zu sich nehmen.
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In der Regel müssen Sie zu einer Blutentnahme nicht nüchtern kommen. Nur selten werden Parameter bestimmt, die nur im Nüchternblut korrekt gemessen werden können. Sollte es erforderlich sein, dass sie nüchtern zur Blutentnahme kommen müssen, wird Ihnen der Arzt dies mitteilen.
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Bitte setzen Sie sich umgehend mit uns in Verbindung. Sie können dies jederzeit telefonisch auch außerhalb der Sprechzeiten tun. In diesen Fällen nennt Ihnen der Anrufbeantworter eine Notfallnummer unter der Sie weitere Beratung und Behandlung erhalten können.
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Geringe Mengen durch Spülflüssigkeit verdünntes Blut wird vom Patienten manchmal nach einer Darmspiegelung mit Gewebsprobenentnahme aus der Schleimhaut abgesetzt. Solange es sich nur um ein ein-oder zweimaliges Ereignis mit Absetzen geringer Mengen Blutes handelt, ist dies ungefährlich. Sollten Sie größere Mengen Blut absetzen, insbesondere nach endoskopischer Abtragung eines größeren Polypen (gutartige Schleimhautwucherung), so nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit der Praxis auf, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
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Mit der Darmreinigung sollten Sie am Nachmittag oder Abend vor dem Untersuchungstag beginnen. Sie müssen damit rechnen, dass es nach Einnahme des Abführmittels und der anschließend getrunkenen Menge Flüssigkeit, ca. 3 Stunden dauert bis der Darm vollständig entleert ist, d.h. sie keinen Durchfall mehr haben und keinen flüssigen Stuhl oder Flüssigkeit mehr absetzen. Falls es Ihnen nicht gelingt, die Darmreinigung nachmittags durchzuführen, können Sie dies auch abends tun, müssen jedoch bedenken, dass damit der Nachtschlaf verkürzt wird. Das Abführmittel, das sie am Morgen des Untersuchungstages trinken, benötigt ebenfalls 3 Stunden bis es aus dem Darm vollständig ausgeschieden ist. Bitte berücksichtigen Sie das bei der Planung Ihrer Anreise zur Praxis.
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Vor einer geplanten Magenspiegelung dürfen sie bis Mitternacht vor der Untersuchung essen und trinken. Am Morgen des Untersuchungstages sollten Sie weder essen noch trinken. Ob Sie ihre Tabletten mit einer geringen Menge Flüssigkeit einnehmen sollten, wird Ihnen Ihr Arzt mitteilen. Sollten Sie morgens ausgeprägten Durst haben, können Sie notfalls ein Glas Wasser jedoch nicht später als 3 Stunden vor der Untersuchung trinken.
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Eine Sedierung ist ein tiefer Schlafzustand der durch Medikamente, die über die Vene gespritzt werden, hergestellt wird und der dazu führt, dass Patienten von einer unangenehmen Untersuchung nichts mitbekommen.
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Die Kurznarkose ist ebenfalls ein tiefer Schlafzustand, der aufgrund der eingesetzten Medikamente, deren Wirkungseintritt sehr schnell ist und die schnell wieder abklingen, von einem Anästhesisten (Narkosearzt) überwacht werden muss. Die Patienten atmen hierbei spontan und können jederzeit rasch aus der Kurznarkose geholt werden.
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Die Sedierung wird üblicherweise bei jüngeren Patienten mit fehlenden Risikofaktoren für eine Beeinträchtigung der Atem- und Kreislauffunktion eingesetzt und von einer speziell hierfür geschulten Assistenzkraft (medizinische Fachangestellte) überwacht.
Die Kurznarkose kommt bei Patienten mit Risikofaktoren der Atmungsorgane und des Herz-Kreislaufsystems zum Einsatz, wie zum Beispiel chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, Asthma bronchiale, Bluthochdruck, Zustand nach Herzinfarkt, Diabetes mellitus et cetera und wird von einem Anästhesisten (Narkosearzt) überwacht.
Diesbezüglich sollten Sie sich vom Arzt im Rahmen das Aufklärungsgespräches beraten lassen. Der aufklärende Arzt wird Ihre Risikofaktoren und die schonendster Art der Untersuchung für Sie mit Ihnen besprechen.
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Prinzipiell ist dies möglich, jedoch mit einer Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens durch das im Rahmen der Spiegelung eingeblasene Gas (Luft oder Kohlendioxid) in den Verdauungstrakts verbunden. Auch das Vorschieben des Endoskops kann Unannehmlichkeiten hervorrufen im Rachen zum Beispiel einen ausgeprägten Würgereiz auslösen und im Dickdarm zu Dehnungsschmerzen führen. Eine Untersuchung ohne Schlafspritze ist insbesondere für Patienten geeignet die bereits früher eine Endoskopie ohne Schlafspritze erhalten haben und diese gut vertragen haben.
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Der Gesetzgeber verbietet eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr nach Verabreichung der im Rahmen einer Sedierung oder Kurznarkose eingesetzten Medikamente. Zur Teilnahme am Straßenverkehr zählt auch das selbstständige nach Hause laufen. Aus diesem Grunde müssen Sie sich entweder durch eine Begleitperson oder durch einen Taxidienst nach Hause begleiten lassen.
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Im Regelfall sind sie mit Beendigung der Untersuchung bereits wieder wach und und ruhen sich in einem Ruheraum der Praxis noch ca. 15-30 Minuten aus. Anschließend können Sie die Praxis im Regelfall in Begleitung bereits wieder verlassen.
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